Ein neues Protokoll für schnellere und sicherere Kryptowährungstransaktionen

Update: 9. Dezember 2023

Forscher der Forschungseinheit „Security and Privacy“ der TU Wien haben in Zusammenarbeit mit dem IMDEA Software Institute und der Purdue University gemeinsam ein Protokoll entwickelt, das Transaktionen in Kryptowährungen wie Bitcoin sicherer und schneller macht.

Heutzutage können wir in Städten wie Tokio von Kryptowährungen wie Bitcoin leben. Einen Kaffee kaufen, einkaufen gehen, den Bus nehmen, ein Taxi bezahlen oder sogar eine Mahlzeit kaufen, alles ist möglich, wenn Sie nur Bitcoin in Ihrer (elektronischen) Brieftasche haben. Dies mag für einige europäische Länder seltsam erscheinen – obwohl es viele Kryptowährungen auf dem Markt wie Geldautomaten und Coinradar (spanischer Markt) gibt – aber wir bewegen uns mit stetiger Geschwindigkeit zu diesem Modell, das mit unseren Bankkarten koexistieren kann oder nicht in der Zukunft.

Die Popularität von Kryptowährungen nimmt aufgrund der vielen Vorteile gegenüber beispielsweise Mastercard oder Visa sehr schnell zu. Transaktionen sind in der Regel anonym, dezentral und global.

Aber in den Bereichen Sicherheit, Datenschutz und Effizienz gibt es noch viel zu tun. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ?. Betrug kann möglich sein, Benutzer können Informationen über andere Benutzer entdecken, die geheim gehalten werden sollten, die Anzahl der Transaktionen ist begrenzt und manchmal kommt es zu Verzögerungen.

Die Forscher des IMDEA Software Institute der TU Wien und der Purdue University sind sich dieser Probleme bewusst und haben ein verbessertes Protokoll entwickelt. Der Artikel, auf dem diese Ideen basieren, wird auf dem USENIX Security Symposium 2021, einer der besten IT-Sicherheitskonferenzen weltweit, vorgestellt.

Der Flaschenhals von Bitcoin

„Es ist seit langem bekannt, dass Bitcoin und andere Blockchain-Technologien ein Skalierbarkeitsproblem haben: Es dürfen nur maximal zehn Transaktionen pro Sekunde stattfinden“, sagt Aumayr. „Das sind sehr wenige im Vergleich zu Kreditkartenunternehmen beispielsweise, die weltweit Zehntausende von Transaktionen pro Sekunde durchführen.“ Ein Ansatz zur Lösung dieses Problems ist das „Lightning Network“ – ein zusätzliches Netzwerk von Zahlungskanälen zwischen Blockchain-Nutzern. Wollen beispielsweise zwei Personen in kurzer Zeit viele Transaktionen abwickeln, können sie auf diese Weise Zahlungen direkt untereinander austauschen, ohne dass jede einzelne Transaktion auf der Blockchain veröffentlicht wird. Nur am Anfang und am Ende dieser Transaktionsreihe steht ein offizieller Eintrag in die Blockchain.

Wie andere Arbeiten von Moreno-Sanchez zeigen, ist der offensichtliche Gewinn an Privatsphäre des Lightning Network aufgrund von Zahlungen außerhalb der Kette nicht real. Tatsächlich haben frühere Arbeiten von Moreno-Sanchez gezeigt, dass Zahlungsvermittler erfahren können, wer was an wen bezahlt. Dies ist ein Problem, das für ein System wie Lightning gelöst werden muss Netzwerk weit verbreitet zu werden.