„Der Schlüsselparameter für die industrielle und wirtschaftliche Leistung einer Fab ist ihre Nutzung“, sagt ST-CEO Jean-Marc Chery (im Bild). um die Agrate R3 300-mm-Fabrik deutlich schneller zu qualifizieren und hochzufahren. Dies ermöglicht eine optimale Auslastung der Fabrik fast schon in der frühen Produktionsphase. Die Kapazität des kompletten Ausbauzustands der Fab konnte gegenüber der ursprünglichen Kapazitätsschätzung von 2018, als wir das Projekt starteten, sogar noch gesteigert werden. Die in Agrate R3 hergestellten Produkte werden die Automobil-, Industrie- und Personalelektronikmärkte unterstützen. Sie werden mittel- bis längerfristig dazu beitragen, die Versorgungsspannungen in einer Vielzahl von Anwendungen zu lindern.“
Die Agrate-Fab R3 befindet sich derzeit im Bau. Tower wird in einem Drittel des Reinraums seine eigene Ausrüstung installieren. Die Fabrik soll noch in diesem Jahr für die Installation der Ausrüstung bereit sein und die Produktion in der zweiten Hälfte des Jahres 2022 aufnehmen. ST und Tower teilen sich die Reinraumfläche und die Anlageninfrastruktur.
Beide Unternehmen werden in ihr jeweiliges Prozessequipment investieren und gemeinsam an der Beschleunigung der Fab-Qualifizierung und dem anschließenden Hochlauf arbeiten.
Der Betrieb wird weiterhin von ST geleitet, wobei ausgewählte Tower-Mitarbeiter in bestimmten Rollen zu ST abgeordnet werden, um die Fab-Qualifizierung und den Volumenhochlauf sowie andere Engineering- und Prozessrollen zu unterstützen.
In der frühen Phase werden 130, 90 und 65 nm Prozesse für Smart Power, analoge Mixed-Signal- und HF-Prozesse in R3 qualifiziert.
Die Produkte dieser Technologien werden insbesondere in Automobil-, Industrie- und Personalelektronikanwendungen eingesetzt.
Die starke Leistung von Tower in den Bereichen fortschrittliche 65-nm-, 300-mm-basierte analoge HF, Leistungsplattformen, Displays und andere Technologien wird durch diese Aktivität in Agrate erheblich gestärkt. Dadurch wird die 300-mm-Gießereikapazität von Tower mehr als verdreifacht“, sagt Russell Ellwanger, CEO von Tower.