Es ist Teil eines Projekts mit dem Namen „Desolination“, das die Effizienz von Konzentrator-Solarstrom und Entsalzung verbessern soll. „Nicht nur die unabhängigen Systeme werden verbessert, sondern auch ihre Kopplung unter Ausnutzung der gegenseitigen Interaktionen und Möglichkeiten“, so das Politecnico di Milano, das Teil des Konsortiums ist.
Die letzte Demonstrationsanlage, die im Mai 2025 fertiggestellt werden soll, wird auf dem Gelände der King Saud University in Riad gebaut.
Strom unter 90€/MWh und Frischwasser unter 0.9€/m3 wird vom Prototyp erwartet.
Erwartetes CO2 Emissionsreduktionen sind: 30% gegenüber der Vorwärtsosmose, 40% gegenüber der Umkehrosmose und 70% gegenüber der thermischen Entsalzung.
„Auf der konzentrierten Solarseite werden Kohlendioxid-Mischungen der Kern der Innovation sein, die zu effizienteren und kostengünstigeren Stromzyklen und kontrollierbaren Parametern führen“, so die Universität. „Auf der Wasserseite wird die Vorwärtsosmose entwickelt und mit der Membrandestillation verknüpft, die die Abwärme des Stromkreislaufs zur Erzeugung von Süßwasser nutzt. Schließlich wird es eine einzigartige Kombination der Strom- und Wasserkreisläufe ermöglichen, dass das gekoppelte System mit einem hohen Wirkungsgrad bei der Umwandlung von Abwärme in Süßwasser arbeitet.“
Zu den Partnern gehören:
- Universitäten: Politecnico di Milano, Fraunhofer-Institut, Universität Lund, Cranfield University, Tekniker, Lappeenranta-Lahti-Universität Technologie, Universität Brescia, Technische Universität Eindhoven, Universität Maribor, Luleå University of Technology, King Saud University, University of Bahrain und German University of Technology
- Große Unternehmen: Baker Hughes, Cobra und ACSP
- KMU: Protarget, Temish und Euroquality
Die Expertise umfasst: konzentrierte Solarenergie, Kohlendioxid-Energiekreislaufdesign, Entsalzung, Trennmembranen und Systemintegration.
Das Programm Horizon 2020 der Europäischen Union hat Mittel bereitgestellt.