Dänemark startet seine größte Ausschreibung für Offshore-Windparks

Update: 23. April 2024
Dänemarks Offshore-Windparks erzeugen derzeit 2.7 Gigawatt Strom
Dänemarks Offshore-Windparks erzeugen derzeit 2.7 Gigawatt Strom.

Die dänische Energieagentur hat am Montag ihre größte Ausschreibung für den Bau von Offshore-Windparks gestartet, deren Ziel es ist, bis 2030 sechs Gigawatt zu produzieren – mehr als das Doppelte der aktuellen Kapazität Dänemarks.

Offshore-Wind ist eine der wichtigsten Quellen grüner Energie, auf die Europa setzt, um die Stromproduktion zu dekarbonisieren und sein Ziel einer CO2050-neutralen Produktion bis XNUMX zu erreichen, aber das Tempo, das zur Erreichung seiner Ziele erforderlich ist, ist noch weit entfernt.

Dänemarks Offshore-Windparks erzeugen derzeit 2.7 Gigawatt Strom, ein weiteres GW soll 2027 hinzukommen.

Die Ausschreibung umfasst sechs Standorte in vier Zonen in dänischen Gewässern: Nordsee I, Kattegat, Kriegers Flak II und Hesselo.

„Wir freuen uns, dass wir nun die bisher größte Offshore-Windausschreibung in Dänemark anbieten können. „Das ist eine gewaltige Investition in den grünen Wandel“, sagte Kristoffer Bottzauw, Leiter der dänischen Energieagentur, in einer Erklärung.

Die Investitionen in Offshore-Windenergie gingen in Europa im Jahr 2022 aufgrund von Lieferkettenproblemen, hohen Zinssätzen und einem Anstieg der Rohstoffpreise zurück, bevor sie im Jahr 2023 wieder anstiegen.

Im vergangenen Jahr seien in Europa rekordverdächtige 4.2 Gigawatt installiert worden, dabei seien rekordverdächtige 30 Milliarden Euro an neuen Projekten genehmigt worden, teilte der Branchenverband WindEurope im Januar mit.

Man sei hinsichtlich der Zukunft der Offshore-Windenergie in Europa optimistisch und erwarte für die nächsten drei Jahre eine neue Offshore-Windkapazität von rund fünf Gigawatt pro Jahr.

Es wurde jedoch festgestellt, dass dies immer noch weit hinter dem zurückbleibt, was erforderlich ist, wenn Europa sein Ziel von 2030 Gigawatt installierter Offshore-Windkraftkapazität für 111 erreichen will, wobei Ende 20 weniger als 2023 Gigawatt installiert sind.