Wie schützen Sie die elektrische Installation Ihres Hauses?

Update: 8. Dezember 2023

Eine elektrische Installation ist ein wesentlicher Bestandteil jedes Raums, Büros oder Gebäudes. Jede solche Installation erfordert von Zeit zu Zeit Wartung, Aufrüstung oder Reparatur, was ein gewisses Risiko für den betreffenden Elektriker (Elektroinstallateur) mit sich bringt.

wichtige Sicherheitsregeln und häufigste Fehler bei der Durchführung einer elektrischen Installation

Das Arbeiten mit elektrischen Anlagen birgt immer ein gewisses Risiko, kann jedoch effektiv minimiert werden. Voraussetzung ist, die Sicherheitsregeln einzuhalten, die richtigen Werkzeuge zu verwenden und grundlegende Fehler zu vermeiden, die zu einem Ausfall oder Unfall führen können.

Grundsätze einer sicheren elektrischen Installation

Strom ist typisch einphasig oder Drei Phasen Installationen können eine ernsthafte Gefahr für Gesundheit und Leben darstellen. Zu Ihrer eigenen Sicherheit sollten Sie daher geeignete persönliche Schutzausrüstung (Schutzbrille, Handschuhe, Kleidung, Schuhe, Isoliermatten) tragen und sichere Werkzeuge und Geräte (zertifizierte Messgeräte, Tester, Sonden, isolierte Handwerkzeuge wie Zangen, Schraubendreher, Kombination) verwenden Zangen, Gabelschlüssel oder Steckschlüssel). Wenn Sie mit einer elektrischen Installation in Ihrem Haus arbeiten, können Sie die Sicherheit erhöhen, indem Sie sicherstellen, dass die Installation mit dem TN-S-System ordnungsgemäß ausgelegt und geschützt ist, dh mit einem separaten Schutzleiter für das gesamte System, der nur zum Schutz des angeschlossenen Systems verwendet wird Haushaltsgeräte. Hier gibt es einige Grundregeln, von denen die wichtigste darin besteht, eine zu haben Dreidraht-Einphasensystem (Phasendraht, Neutralleiter und Schutzdraht) oder a Fünf-Draht-Dreiphasensystem (Phasendrähte L1, L2, L3, Neutralleiter und Schutzdraht). Die offensichtliche Schlussfolgerung ist, dass in allen Räumen Steckdosen mit einem Schutzkontakt installiert werden müssen, an die ein Schutzdraht angeschlossen ist. Ähnlich verhält es sich mit Leuchten, die der Schutzklasse II entsprechen müssen: Sie müssen auch an einen Schutzleiter angeschlossen werden.

Reststrom Schaltung Unterbrecher und sichere elektrische Kabelführung

Eine der wichtigsten Sicherheitsregeln besteht darin, Installationskreise mit Fehlerstromschutzschaltern zu schützen und eine Potentialausgleichsverbindung zu verwenden, die Schutzleiter mit leitenden Teilen anderer Installationen verbindet, um das elektrische Potential leitender Komponenten auszugleichen. Es ist auch notwendig, elektrische Kabel in geraden Linien und immer parallel oder senkrecht zu den Kanten von Wänden und Decken zu verlegen. Dies ist ein absolut grundlegendes Prinzip und muss befolgt werden. Natürlich sollten alle Kabel mit Ausnahme von Mehrleitern in speziellen Kabelkanälen, Rohren oder Trays verborgen sein Kabel mit plastifiziertem PVC-Mantel (sogenanntes Polyvinyl), die frei direkt auf die Oberfläche oder unter den Putz gelegt werden können. Bei der Installation von Steckdosen in Badezimmern und anderen Räumen, in denen die Gefahr besteht, dass solche Steckdosen (Garagen, sanitäre Einrichtungen usw.) bespritzt oder abgestaubt werden, müssen Geräte mit mindestens einer Steckdose verwendet werden IP44 Schutzart.

Um weitere Sicherheit bei der Arbeit mit zu gewährleisten Elektroinstallationen Im Gebäude ist es ratsam, separate Stromkreise für Beleuchtung, Universalsteckdosen, Steckdosen mit höherem Spritzrisiko (Bad, Küche) und für einige Geräte, die einen individuellen Schutz erfordern (Computer, Server usw.), zu betreiben. .

Eine elektrische Installation durchführen - die häufigsten Fehler

Die Sicherheit bei der Arbeit mit elektrischen Anlagen kann erhöht werden, indem einige häufige Fehler vermieden werden:

  • Fehler 1: Verwendung von Schutzvorrichtungen, die nicht für die Last geeignet sind- Zu den Folgen gehört eine Überlastung der Anlage, die zu Schäden an den Geräten oder zu einem Brand führen kann.
  • Fehler 2: Auswahl von Leitern mit unzureichendem Querschnitt- Die Folgen sind die gleichen wie bei Überlastung der Anlage.
  • Fehler 3: Inkonsistente Verwendung farbiger Leiter- Der Effekt, insbesondere bei dreiphasigen Geräten, kann das Auftreten von sein Spannung an den Gerätegehäusen, die zu einem elektrischen Schlag führen können;
  • Fehler 4: Unterbrechung der Isolierung, falsche Isolierung der Kontakte oder Verdrehen der Kontakte in der elektrischen Schalttafel- Dies kann zu Stromlecks (Leerlaufstromverbrauch), Kurzschlüssen und Auslösen von Fehlerstromschutzschaltern führen.
  • Fehler 5: fehlende oder unachtsame Kennzeichnung von Sicherungen und Kabeln in der Schalttafel (Sicherungskasten)- Solche Auslassungen erschweren das Auffinden des Teils der Installation, der vorübergehend getrennt werden muss.
  • Fehler 6: Übermäßige Belastung einzelner Stromkreise und Steckdosen- Diese häufige Folge der Begrenzung der Anzahl der Stromkreise führt zu der Überlastung, die bereits früher erörtert wurde.

Elektrische Installation zu Hause - welche Schaltkreise sollte es enthalten?

Bis vor 25 Jahren ein typischer Elektroinstallation In Einfamilienhäusern bestanden 4 bis 6 Stromkreise, darunter konstante und wiederkehrende Elemente wie ein Beleuchtungskreis, ein Steckdosenstromkreis und ein Stromkreis für Geräte mit hohem Stromverbrauch, dh der sogenannte „Küchen- und Badstromkreis“, der mit Strom versorgt wurde Herde, Öfen, Wasserkocher oder Waschmaschinen. Im Laufe der Zeit erschien ein weiterer, ziemlich offensichtlicher Stromkreis unter denjenigen, die das Grundstück mit Strom versorgen sollten, dh der Stromkreis, an den die Gartenbeleuchtung, ein elektrisches Tor, eine Gegensprechanlage oder Gartengeräte wie Rasenmäher und Sprinkler angeschlossen sind. Heutzutage ist die Anzahl der Systeme und Geräte (die häufig sehr empfindlich auf Änderungen oder Stromausfälle reagieren), die separate Schaltkreise erfordern, erheblich höher. Aufgrund der praktischen Erfahrung kann auch der Schluss gezogen werden, dass es sich nicht lohnt, jeden Stromkreis zu überlasten. Es ist daher besser, mehr davon zu machen und mögliche zukünftige Bedürfnisse zu berücksichtigen. Heutzutage ist die Anzahl der Stromkreise, die bei der Planung elektrischer Anlagen für Einfamilienhäuser berücksichtigt werden sollten, oft mehr als zwei- oder sogar dreimal so hoch wie vor zwei Jahrzehnten empfohlen. Die vorgeschlagene optimierte Aufteilung der Installation in einzelne Schaltkreise ist in der folgenden Liste aufgeführt.

  • Beleuchtungskreis: in der Ära von LED-BeleuchtungEs ist sicher und funktionell, einen separaten Stromkreis für Küche, Bad, Außenbeleuchtung sowie einen separaten Stromkreis für die Räume auf jeder Etage des Gebäudes zu schaffen.
  • Steckdosen in Räumen: Steckdosen sollten an einen separaten Stromkreis oder an mehrere Stromkreise angeschlossen werden - abhängig davon, wie viele davon angeschlossen werden und wie groß das Gebäude ist. Ein separater Stromkreis für jeden Raum ist eine optimale Lösung.
  • IT-Ausrüstung - AV - TV: Ein separater Stromkreis für Computer, Drucker, Scanner, Musiksystem und Heimkino wird dringend empfohlen. Aus Sicherheitsgründen ist es ratsam, solche Geräte mit einer unterbrechungsfreien Stromversorgung (USV) zu unterstützen.
  • Durchgänge (Evakuierungswege): Alle Korridore, Durchgänge, die Strukturen zwischen dem Haus und der Garage usw. verbinden, sollten an einen separaten Stromkreis angeschlossen werden. Dies erhöht die Sicherheit der Bewohner.
  • Geräte mit einer Leistung von mehr als 1500W: Alle derartigen Geräte sollten von einem separaten Stromkreis versorgt werden. Da es in unseren Küchen und Bädern mittlerweile viele Geräte mit einem Stromverbrauch von mindestens 2000 W gibt, empfehlen Experten, mehrere Stromkreise einzurichten - einen individuellen für das Induktionskochfeld, den Geschirrspüler, den Kühlschrank und den Wasserkocher, die Waschmaschine und den Backofen, Küchenbeleuchtung und Dunstabzugshaube. Küchen- und Badsteckdosen für kleine Haushaltsgeräte sollten in der Regel immer an einen separaten Stromkreis angeschlossen werden. Gleiches gilt für die Fußbodenheizung, die in letzter Zeit in Badezimmern (Heizmatten oder Kabel) sehr beliebt geworden ist.

Hinterhof, Umgebung des Grundstücks: Gartenbeleuchtung, Poolpumpe, elektrisch betriebenes Tor, Auffahrtheizung, Teich und Gartenpflegegeräte erfordern je nach Bedarf und elektrischer Belastung ein oder zwei separate Stromkreise

Auswahl der richtigen Sicherung für den Stromkreis - wie passt die Sicherung an die Stromversorgung an?

Automatische Überstromschutzschalter, allgemein als "Leistungsschalter" bezeichnet sicherungen, schützen Sie einzelne Stromkreise und die daran angeschlossenen Geräte. Sie dienen dazu, die elektrische Energie bei Kurzschluss oder Überlastung sofort abzuschalten. Dies kann sofort oder verzögert geschehen, z. B. bei Sicherungen vom Typ C, die eine hohe Einschaltstromfähigkeit aufweisen. Sie werden im Verteilerkasten einseitig mit dem Phasendraht und andererseits mit einer Steckdose oder einem Schalter verbunden.

Was zeichnet eine automatische Sicherung aus?

Automatische Sicherungen sind eine recht vielfältige Gruppe von Produkten, die nach verschiedenen Parametern unterteilt werden können. Erwähnenswert sind hier die Zeit-Strom-Eigenschaften, die die Zeit angeben, nach der der Leistungsschalter auslöst. In diesem Fall ist die richtige Wahl einer Sicherung äußerst wichtig, da ein Stromkreis, an den empfindliche elektronische Geräte angeschlossen sind, anders geschützt werden muss als beispielsweise der, an den Motoren angeschlossen sind, die einen höheren Einschaltstrom benötigen. Bei der Erörterung von Lösungen zum Schutz einer Hausinstallation können wir einige der Merkmale, die sich auf industrielle Anwendungen beziehen, überspringen und uns nur auf die ersten drei konzentrieren.

  • Zeit-Strom-Eigenschaften vom Typ A.- Dies sind die empfindlichsten Sicherungen, die sofort ausgelöst werden, wenn eine Überlastung festgestellt wird. Sie dienen zum Schutz empfindlicher elektronischer Geräte.
  • Typ-B-Zeit-Strom-Eigenschaften - Diese Sicherungen kommen am häufigsten in Privathaushalten vor und schützen beispielsweise Beleuchtungskreise oder Stromkreise, die an Steckdosen angeschlossen sind. Ihr Überlast-Auslösestrom ist 1.13- bis 1.45-mal höher, während der Kurzschluss-Auslösestrom 3- bis 5-mal höher ist als der Nennstrom.
  • Zeit-Strom-Eigenschaften vom Typ C.- Leistungsschalter mit dieser Eigenschaft dienen zum Schutz von Geräten mit erhöhten Einschaltströmen. Sie können Stromkreise in einer Garage oder Werkstatt schützen. Der Überlast-Auslösestrom ist der gleiche wie bei den Sicherungen vom Typ B, während der Kurzschluss-Auslösestrom das 5- bis 10-fache des Nennstroms beträgt.

 

Wie wählt man den richtigen Überstromschutzschalter?

Auswahl des richtigen Überstromschutzschalters Für einen bestimmten Stromkreis hängt dies in erster Linie vom Typ bzw. dem Grad der Belastung des Stromkreises ab, der von den daran angeschlossenen Geräten erzeugt wird. Hier sind Berechnungen erforderlich, um Parameter wie Kurzschlussunterbrechung, Polzahl, Auslösekurve oder Nennstrom richtig zu wählen. In der Praxis sollten für einen Stromkreis in einer typischen Haushaltsinstallation auf der DIN-Schiene montierte Überstromschutzschalter vom Typ B mit einer Kurzschlusskapazität von 6 kA und 10 kA verwendet werden, da diese Kabel zum Schutz vor Überlast und Kurzschluss voll wirksam sind . Für Stromkreise, die unter größeren Belastungen betrieben werden, wie z. B. Stromkreise in Küche oder Bad, werden Leistungsschalter mit einer Nennleistung von 16 bis 20 A empfohlen. Für Standard-Steckdosenstromkreise sollten 10A-16A-Sicherungen ausreichend sein, und für einen an Leuchten angeschlossenen Stromkreis ist eine 10A-Sicherung mehr als ausreichend.

 

RCD - Warum ist es wichtig, ein Fehlerstromschutzschalter zu installieren?

Seit kurzem Fehlerstromschutzschalter - (RCD kurz) - sind zu obligatorischen Komponenten geworden, die in jeder Haushaltsschalttafel und in jeder neuen Installation installiert sind. Sie werden oft mit Überstromschutzschaltern verwechselt, aber ihre Funktionsweise und Funktionen sind völlig unterschiedlich. Kurz gesagt, Profis unterscheiden drei Arten von FI-Schutzschaltern anhand des Differenzstroms, den sie verarbeiten können. Dies sind jeweils:

  • Hochempfindliche Fehlerstromschutzschalter(bis zu 30 mA), die in Küchen, Bädern, Werkstätten, Studios usw. verwendet werden - wo die Brandgefahr durch eine fehlerhafte Installation oder ein fehlerhaftes Gerät recht hoch ist;
  • Mittelstromempfindliche Fehlerstromschutzgeräte(von 30 bis 500 mA), die sich ideal zum Schutz von Allzweckstromkreisen in Wohngebäuden oder auf Baustellen eignen;
  • Niedrigempfindliche Fehlerstromschutzgeräte(ab 500 mA), die für Stromkreise mit hohem Leckstrom und als Hauptschalter für die gesamte elektrische Hausinstallation verwendet werden.

 

Wie installiere ich RCDs?

Die Installationsmethode des RCD zeigt deutlich seine Funktionsweise, da es so im Verteilerkasten montiert ist, dass die Phasen- und Neutralleiter durch ihn hindurchgehen. Wenn die Situation stabil und sicher ist, ist der im Stromkreis fließende Strom der gleiche wie der im Neutralleiter fließende Strom. Sobald ein Fehler in der Installation vorliegt, „leckt“ der Strom und liegt beispielsweise am Gehäuse eines Elektrogeräts an. Infolgedessen beginnen sich die Werte der Phasen- und Neutralströme zu unterscheiden. Es ist dieser Unterschied zwischen den beiden Parametern, der den Namen gegeben hat Fehlerstromschutzschalterund sein Auftreten löst einen Mechanismus aus, der die Installation von der Stromversorgung trennt.

Die obige Beschreibung des Betriebs und der Verwendung von FI-Schutzschaltern beantwortet weitgehend die im Titel des Kapitels gestellte Frage. Dieses Gerät schützt in erster Linie Benutzer der Installation und der angeschlossenen Geräte vor Stromschlägen durch direkten oder indirekten Kontakt. Diese Funktion kann nicht nur Gesundheit, sondern auch Leben retten. Gleichzeitig minimieren FI-Schutzschalter die Brandgefahr, die durch einen möglichen Ausfall der Installation oder der an einen der Stromkreise angeschlossenen Geräte verursacht wird.

 

Welches Zubehör sollte in einem „Sicherungskasten“ installiert werden?

Das Verteilerkasten, allgemein als Sicherungskasten bekannt, ist ein eingebauter Raum, in dem alle Stromkreise der örtlichen Elektroinstallation zusammengefasst sind - sowohl diejenigen, die innerhalb des Hauses verlegt sind, als auch diejenigen, die nach außen führen, dh zum Garten, Hof oder zur Auffahrt. Hier befinden sich alle Schutzvorrichtungen, dank derer die Installation ordnungsgemäß funktioniert und die Schaltkreise, angeschlossenen Geräte und uns - die Benutzer - bei ungewöhnlichen und gefährlichen Ereignissen oder Situationen geschützt werden.

Standardmäßig wird jede solche Box - oft auch als a bezeichnet Schalttafel oder Anschlussdose - enthält Überstromschutzschalter, die den Stromkreis und seine Benutzer vor den Auswirkungen eines Kurzschlusses oder einer Überlastung schützen, indem sie den Stromfluss unterbrechen. Abgesehen von ihnen ist das Vorhandensein mindestens eines FI erforderlich. In der Schalttafel befindet sich auch ein sogenannter Trennschalter, der die Stromversorgung der gesamten Anlage unterbricht. Mit diesem Haupt-Not-Aus-Schalter kann beispielsweise im Falle einer Überschwemmung oder eines Brandes die Stromversorgung in der gesamten Anlage sofort abgeschaltet werden.

Zusätzlich zu den oben genannten Grundkomponenten sind häufig zusätzliche Module und Zubehörteile im Verteilerkasten installiert. Viel hängt vom Alter des Gebäudes und der elektrischen Installation ab und davon, ob der Gebäudemanager das Gebäude mit zusätzlicher Automatisierung ausgestattet hat, die zusammen mit der Entwicklung des Konzepts „Smart Home“ in unseren Haushalten immer beliebter wird . In der folgenden Liste sind die meisten möglichen zusätzlichen Module und Zubehörteile aufgeführt, die auf dem Markt erhältlich sind und in einem typischen Verteilerkasten installiert werden können:

  • Überspannungsschutzgeräte werden oft als Überspannungsableiter bezeichnet: Schützen Sie die Elektroinstallation und die daran angeschlossenen Geräte vor Schäden, die durch den Stromfluss mit hoher Stromstärke entstehen können. Dies ist eine typische Situation während eines Gewitters, wenn ein Blitz auf eine nahe gelegene Übertragungsleitung trifft.
  • Prioritätsrelais: Sie überwachen die Stromverteilung und die Last. Wenn zu viele an die Installation oder den Stromkreis angeschlossene Elektrogeräte eingeschaltet sind, ermöglichen diese Relais den Betrieb der als vorrangig identifizierten Geräte. Andere, weniger wichtige sind ausgeschaltet.
  • Programmierer steuern: Sie sind Teil eines einfachen Hausautomationssystems und ermöglichen die Stromversorgung ausgewählter Schaltkreise zu bestimmten Zeiten gemäß einem voreingestellten Programm. Typische Anwendungen sind das Einschalten der Beleuchtung vor dem Betreten des Hauses oder das Starten des Warmwasserbereiters.
  • Stromzähler: Dies ist eine obligatorische Komponente jeder elektrischen Installation und wird sehr oft in einem Sicherungskasten installiert, obwohl dies nicht die Regel ist.
  • Signallampen, auch als Indikatoren bezeichnet: werden verwendet, um Benutzer über die Installation des Vorhandenseins von Spannung in einem bestimmten Stromkreis oder Verbindungspunkt zu informieren.
  • Steckdosen: Diese werden meistens mit typischen Schalttafeln in Verbindung gebracht, aber seit einiger Zeit werden sie auch in Haushaltsverteilerkästen installiert, sowohl in einphasigen als auch in dreiphasigen Installationen.
  • Datenübertragungsmodule: Diese können in separaten Multimedia-Schalttafeln zusammengefasst werden, können aber auch in einem einzigen gemeinsamen Sicherungskasten funktionieren. Dazu gehören Geräte wie Router, Konverter (Glasfaser-Internet), TV und Wi-Fi Repeater, Schalter, Controller oder Steckdosenleisten mit 230V- und USB-Buchsen.

Dreiphaseninstallationen: Wie unterscheiden sie sich von Einphaseninstallationen?

Dreiphaseninstallationen werden zu einem unverzichtbaren Gerät, nicht nur in einer Heimwerkstatt oder einem Studio, sondern auch in jeder modernen Küche sind Einfamilienhäuser oder Mehrfamilienhäuser. Die dreiphasige Stromversorgung ist eine 230 / 400V-Installation, die aus fünf Leitern besteht. Drei davon sind Phasenleiter und die anderen beiden sind der neutrale N- und der schützende PE-Leiter, was in älteren Dreiphasensystemen eher ungewöhnlich ist. Eine solche Installation wird in Häusern eingesetzt, die mit Geräten und Maschinen mit erheblichem Stromverbrauch ausgestattet sind. Dazu gehören Elektroherde, Kochfelder, Elektrokessel, Durchlauferhitzer, Kessel, Waschtrockner und Fußbodenheizungssysteme.

Die Stromversorgung von Hochleistungsgeräten ist nicht der einzige Vorteil einer dreiphasigen Installation. Eine andere ist Sicherheit und Komfort: In drei getrennten Phasen können Sie die oben genannten Geräte problemlos gleichzeitig verwenden.

Notwendige Komponenten einer 3-Phasen-Installation (Ausrüstung, Zubehör).

Dreiphaseninstallationen bestehen grundsätzlich aus denselben Komponenten wie Einphaseninstallationen. Ihre einzelnen Schaltkreise, die besonders wichtige Geräte mit hohem Stromverbrauch (Küchen- und Werkstattausrüstung) versorgen, sollten jedoch gut geplant sein. Eine empfohlene Ergänzung zu solchen Installationen sind dreiphasige Steckdosen außerhalb des Hauses, in der Werkstatt oder in der Garage. Sie versorgen Baumaschinen bei Bedarf mit Strom, z. B. wenn die Benutzer beschließen, ihr Haus zu erweitern.

Wenn es um den Schutz von Elektroinstallationen zu Hause geht, ist darauf zu achten, dass durch Auslösen des Fehlerstromschutzgeräts nicht an zu vielen Stellen gleichzeitig die Stromversorgung abgeschaltet wird. Daher besteht die optimale Lösung darin, mindestens 2-3 FI-Schutzschalter zu verwenden, einschließlich eines separaten für dreiphasige Geräte. Bei der Auswahl der richtigen FI sollte jedoch berücksichtigt werden, dass in diesem Fall die Schlüsselparameter der Querschnitt der Leiter und ihre Tragfähigkeit sind. Diese Parameter sind besonders wichtig für dreiphasige Installationen, daher muss nach B-Typ 20A gegriffen werden Schaltung Brecher.