Die Japan Aerospace Exploration Agency (JAXA) plant, mithilfe eines kleinen Formänderungsroboters Daten über die Mondoberfläche, den Regolith, zu erhalten. Die gesammelten Daten sollen bei der Konstruktion eines nachfolgenden Rovers mit Besatzung helfen.
Der Roboter Technologie wird gemeinsam von JAXA, Tomy Company (einem Spielzeugunternehmen), Sony und der Doshisha University entwickelt. Der Transport des Roboters zum Mond wird von der japanischen Firma ispace, Inc. durchgeführt. (Ispace).
Jaxa schreibt:
Die Mondoberfläche, auf der der bemannte Rover mit Druckkabine unterwegs sein wird, ist eine einzigartige Umgebung; die Schwerkraft beträgt ein Sechstel der Erdanziehungskraft und die Oberfläche ist mit Regolith bedeckt, Sand auf dem Mond. Als Ergebnis der Systemkonzeptstudie für den bemannten Druckrover, die im Jahr 2019 begann, wurde festgestellt, dass eine Datenerfassung auf der Mondoberfläche für die detaillierte Untersuchung der autonomen Fahrtechnologie und der Fahrtentechnologie erforderlich ist, die vom bemannten Druckrover genutzt werden soll.
Um diese Daten zu erfassen, wird ein wandelbarer Mondroboter mit dem Mondlander von ispace zur Mondoberfläche transportiert. Während der Roboter auf der Mondoberfläche unterwegs ist, werden Bilder zum Verhalten des Regolithen und Bilder der Mondoberfläche, die vom Roboter und der Kamera des Mondlanders aufgenommen wurden, über den Mondlander an das Missionskontrollzentrum gesendet.
Der Roboter mit einem Durchmesser von etwa 80 mm und einem Gewicht von 250 g soll 2022 auf den Markt kommen.
Tamai Hisashi, Senior VP, Fundamental Technology Research and Development, im R&D Center von Sony kommentierte:
„Sony hat ein Steuerungssystem mit SPRESENSE entwickelt, einer kompakten und stromsparenden Smart-Sensing-Prozessorplatine für das IoT. Wir fühlen uns geehrt, durch die Anwendung des Steuerungssystems für den wandelbaren Mondroboter zur Verwirklichung der Monderkundungsmission beitragen zu können. Heutzutage ist der Begriff 'New Space' allgemein bekannt geworden und der Einsatz von Konsumgütern im Weltraum wird in Betracht gezogen.
Bild: Jaxa, TOMY Compnay, Sony, Doshisha University